Diese Podcast-Folge untersucht die Herausforderungen, vor denen Meta bei der Einführung seiner KI-Assistenten Meta AI in Europa steht. Gegen den Hintergrund der weltweiten Verbreitung von Meta AI mit über 700 Millionen Nutzern, beschreibt Semjon Renz, Public Policy Director bei Meta DACH, die Komplexität der europäischen Regulierungslandschaft mit über 100 Tech-Gesetzen und 270 Regulierern. Mehr noch, die Überlappung von Gesetzen wie dem AI Act und der DSGVO, sowie die fragmentierte Struktur der Datenschutzbehörden, verzögern die Einführung neuer KI-Produkte in Europa erheblich. Zum Beispiel dauert die Abstimmung mit den Datenschutzbehörden oft über ein Jahr, was zu einem "Digital Divide" zwischen Europa und den USA führt. Als Lösung schlägt Renz einen zentralisierten Ansprechpartner für Unternehmen in Europa vor, um die Prozesse zu vereinfachen und Innovation zu fördern. Die Diskussion beleuchtet auch die Bedeutung von Open Source KI, wie Metas Lama-Modell, für die Weiterentwicklung und den Datenaustausch, sowie die wirtschaftlichen und geopolitischen Implikationen des langsamen europäischen KI-Rollouts. Letztendlich unterstreicht die Folge die Notwendigkeit eines innovationsfreundlicheren regulatorischen Umfelds in Europa, um im globalen KI-Wettbewerb wettbewerbsfähig zu bleiben.