Diese Podcast-Folge befasst sich mit der Erweiterung der Haltung in der Organisationsentwicklung, basierend auf dem vierten Kapitel von Martin Permantiers neuem Buch "HALTUNG ERWEITERN". Ausgehend von der Spannung zwischen individueller Autonomie und Verbundenheit im Team, wird argumentiert, dass gemeinsame Werte eine verbindende Kraft darstellen. Im weiteren Verlauf wird der Prozess der Haltungserweiterung beleuchtet, der die Integration bestehender Haltungen und die Hinzunahme neuer Perspektiven beinhaltet, beispielsweise durch die Beobachtung des Beobachters (4th Perspective). Signifikant wird die Problematik des Festhaltens an alten Logiken trotz erkannter Dysfunktionalität diskutiert, wobei die Notwendigkeit eines "Ersatzes" für alte Glaubenssätze hervorgehoben wird. Die Diskussion umfasst "illegale Brauchbarkeiten" (unvorgesehene, aber hilfreiche Mitarbeiterhandlungen) und "legale Unbrauchbarkeiten" (sinnlose, aber vorgeschriebene Prozesse), sowie den Umgang mit Machtstrukturen und die Bedeutung von Wahrhaftigkeit in der Organisation. Schließlich wird der Organisationsfokus von äußeren auf innere Phänomene und die Überwindung von Pfadabhängigkeiten thematisiert, mit Beispielen wie dem QWERTZ-Tastaturlayout und dem Gregorianischen Kalender. Zusammenfassend zeigt die Folge, wie eine erweiterte Haltung zu mehr Wahrhaftigkeit, Flexibilität und Innovation in Organisationen führen kann.
