Diese Podcast-Folge erforscht den Unterschied zwischen Selbstoptimierung und Selbstentwicklung, wobei Jens Corssen, ein Experte für Persönlichkeitsentwicklung, seine 50-jährige Erfahrung einbringt. Corssen argumentiert, dass Selbstoptimierung, obwohl sie auf Verbesserung abzielt (gesünder, schlauer, etc.), innerhalb bestehender gesellschaftlicher Konditionierungen verbleibt. Im Gegensatz dazu betont er Selbstentwicklung als einen Prozess der Befreiung von diesen Konditionierungen und dem Erreichen eines authentischen Selbst. Als zentrale Botschaft nennt er "kein Klagen", da Klagen Widerstand gegen das Leben darstellt und die Energie für positive Veränderungen blockiert. Die Diskussion erweitert sich auf die Bedeutung der Akzeptanz von Widerständen, sowohl externen als auch inneren, und die Übernahme der Verantwortung für das eigene Erleben. Schließlich wird der gesellschaftliche Aspekt der Selbstentwicklung hervorgehoben: eine erhöhte Gestimmtheit, die aus der Akzeptanz des Lebens entsteht, fördert nicht nur persönliches Wohlbefinden, sondern auch Empathie, Mut und die Fähigkeit, gesellschaftliche Konventionen zu hinterfragen und zu verändern. Dies führt zu einer offenen Fehlerkultur und einem produktiveren gesellschaftlichen Diskurs.
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