Diese Podcast-Folge erforscht die Anwendung von Selbstentwicklung zur Verbesserung der gesellschaftlichen und zwischenmenschlichen Kommunikation. Jens Corssen, Experte für Persönlichkeitsentwicklung, argumentiert, dass die Fähigkeit, die eigene Gestimmtheit unabhängig von äußeren Einflüssen zu regulieren, essentiell ist. Gegen den Hintergrund des oft aggressiven und polarisierten öffentlichen Diskurses, insbesondere in der Politik, schlägt er eine Haltungsänderung vor: die Anerkennung der Rechtmäßigkeit der jeweiligen Perspektive des Gegenübers, trotz unterschiedlicher Überzeugungen. Er betont die Bedeutung von "Konstruktbewusstsein" und die Entwicklung von Distanz zu eigenen Gedanken und Gefühlen. Wichtige Werkzeuge hierfür sind laut Corssen kurze, prägnante Sätze, die als Anker für eine veränderte Haltung dienen können. Beispielsweise empfiehlt er den Satz "Meine Mutter hat mich so geliebt, wie sie konnte" zur Bewältigung von Konflikten mit der eigenen Mutter. Schließlich beschreibt Corssen sein Konzept des "Freudekreises", einer Gruppe, die sich gegenseitig unterstützt und in der Lebensfreude im Vordergrund steht. Dies verdeutlicht, wie Selbstentwicklung durch gemeinschaftlichen Austausch und gegenseitige Wertschätzung gefördert werden kann.
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