Diese Podcast-Folge erforscht die integrale Selbst-, Team- und Organisationsentwicklung, insbesondere im Kontext steigender Komplexität und kultureller Vielfalt in Unternehmen. Ausgehend von der Beobachtung eines "babylonischen Sprachgewirrs" in Organisationen, wird das Quadrantenmodell von Ken Wilber als Meta-Landkarte zur Bewältigung dieser Komplexität vorgestellt. Das Modell analysiert vier Perspektiven: individuelles Innenleben, individuelles Außenverhalten, kollektives Innen (Kultur) und kollektives Außen (Strukturen). Im Gespräch werden verschiedene Unternehmenskulturen (konstruktiv, aggressiv, defensiv) und deren Einfluss auf die Mitarbeiterhaltung beleuchtet. Besonders wichtig ist die Erkenntnis, dass Veränderungen sowohl an den Strukturen als auch an der inneren Haltung der Mitarbeiter ansetzen müssen, wobei die Entwicklung der individuellen Haltung (z.B. durch Schattenarbeit und Emotionsregulation) als Schlüssel zum Erfolg hervorgehoben wird. Schließlich werden praktische Tipps zur Emotionsregulation und Deeskalation gegeben, unterstreichend, dass die Anerkennung und Bearbeitung von Emotionen im Arbeitskontext essentiell für die Leistung und das Wohlbefinden der Mitarbeiter sind. Dies bedeutet für Unternehmen einen Paradigmenwechsel hin zu einer ganzheitlicheren Betrachtung des Mitarbeiters, der über die reine Arbeitsleistung hinausgeht.
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